Meine Philosophie beginnt mit den Worten dieses Philosophen.

„Es ist ganz richtig, was die Philosophie sagt, dass das Leben rückwärts verstanden werden muss. Aber darüber darf man nicht den anderen Satz vergessen, dass es vorwärts gelebt werden muss. Dieser Satz endet, je mehr man ihn durchdenkt, gerade damit, dass das Leben in der Zeitlichkeit niemals recht verständlich wird, gerade weil ich in keinem Augenblick vollkommene Ruhe finden kann, um die Stellung ‚rückwärts’ einzunehmen.“
(Kierkegaard)

Wie kann ich helfen – in meiner Unternehmensberatung in Berlin – rückwärts zu verstehen und vorwärts zu planen?

Während des Studiums, bei der Mitarbeit an Forschungsprojekten, als Leitender Angestellter, Prokurist und schließlich Geschäftsführer im (mit Partnern geführten) eigenen mittelständischen Unternehmen hat sich teils aus besonderen Kenntnissen, Fähigkeiten und Neigungen, teils aus dem Verlauf der Ereignisse ein bestimmtes Leistungspotenzial herausgebildet.

Ein Schwerpunkt kann mit Begriffen wie analytisches oder strukturiertes Denken umschrieben werden. Quantifizierbare strategische Planungen, Controllingsysteme, Systeme zur Erfassung und Auswertung von Betriebsdaten, Anwendung von Tabellenkalkulationen zeigen die Richtung bevorzugten Vorgehens. Ich lasse „Fünfe“ (in diesem Zusammenhang!) ungern gerade sein, weil es gerade die Ungeradheit der „Fünf“ ist, die mir hilft, die Realität in bestimmter Weise zu strukturieren. Allerdings weiß ich die Scheingenauigkeit auch der allerschönsten Berechnungen durchaus einzuschätzen.

Da nimmt es dann nicht weiter Wunder, wenn sich zu dem ‚trockenen’ analytischen Denken auch noch ein klammheimliches Vergnügen an allgemein administrativen Aufgaben gesellt.

Kenntnis und Anwendung von Gesetzen und Regelwerken, Organisation von Abläufen im kaufmännischen und Verwaltungsbereich (gilt auch für kleine und Kleinstbetriebe, auch wenn sie es vielfach nicht wahrhaben wollen), Vertragsgestaltung und -abwicklung im Kerngeschäft (inklusive Forderungsmanagement) und das Handling von Arbeitsverhältnissen seien hier erwähnt.

Es ist leicht zu erkennen, dass diese Leistungspotenziale eigentlich das schöne und einleuchtende Kierkegaard-Zitat Lügen strafen. Denn die ganze analytische und auf Administration gerichtete Denkweise baut fast immer auf Vergangenem auf (Quartalszahlen sind Grabsteine!). Wie ist das also möglich, wo doch der Fluss der Ereignisse uns ständig vorwärts zieht? Die Antwort lautet: Durch Arbeitsteilung.

Ich bin glücklich und dankbar, dass ich mit einem Geschäftspartner arbeiten konnte (meine Position hat inzwischen ein Nachfolger), der das Kerngeschäft unseres Unternehmens beherrscht und führt. In unserer janusköpfigen Erscheinung blickte er nach vorn und ich zurück. Deshalb waren wir ein gutes Team.
Der damit verbundene Erfolgs-, Wohlbefindens- und Spaßfaktor war (für beide!) beträchtlich.

Unternehmen, die diese Arbeitsteilung nicht in Permanenz benötigen, müssen deshalb nicht auf deren positive Wirkung verzichten: sie können sich (durch mich) beraten lassen.

» Mehr dazu finden Sie in meinem Blogbeitrag „Wie eine fruchbare Zusammenarbeit beginnt“ .